Lenzersilge

Der an der Löcknitz gelegene kleine idyllische Ort Lenzersilge entstand 1775 als Kolonie nach Plänen von König Friedrich II. und dessen Freund Wicard von Möllenbeck. Anlässlich eines Besuches des Königs in Gadow soll der Plan entstanden sein, in der Silge eine Kolonie zu gründen. In der neuen Kolonie entstanden elf Großkolonistenstellen und zwölf Kleinkolonistenstellen. Die Siedler kamen aus den verschiedensten Landschaften, sogar aus Schwaben, zumeist aber aus dem benachbarten Mecklenburg. Die einzelnen Stellen wurden in Erbpacht übergeben. Jeder Kolonist erhielt auf Kosten der königlichen Domänenkammer ein Wohn- und Wirtschaftsgebäude. Die Häuser der Großkolonisten wurden als Doppelhäuser gebaut. Die Großwirtschaften erhielten 50 Morgen Land und 30 Taler zum Kauf von zwei Kühen. Für die anstrengende Arbeit in Luch und Moor brauchte der Kolonist in den ersten vier Jahren keine Pacht zu zahlen.

Touristischer Anziehungspunkt des Ortes ist das sanierte reetgedeckte Querdielenhaus, auch „Kolonistenhaus“ genannt. Es wurde Mitte des 18. Jahrhunderts gebaut. Das Fachwerk ist noch sehr gut erhalten. Seit 1977 zählt das Haus zu den denkmalgeschützten Bauten der Prignitz. In Lenzersilge konnte ein Dorf aus der jüngeren Bronzezeit vor 3000 Jahren ausgegraben werden. Auf diesem Fundplatz wurden aus einer großen Feuerstelle mehrere Tierknochen geborgen.

 

Was hat sich in den letzten 15 Jahren getan?

  • 1999/2000 – Sanierung der Löcknitz-Brücke
  • Bau eines Buswartehäuschens

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